Es war eines der schlimmsten Verbrechen in der Region Augsburg: Eine Familie im friedlichen Augsburger Stadtteil Bärenkeller, brutal getötet – der Täter machte nicht mal vor der siebenjährigen Tochter halt.
Ein Bekannter der Familie macht am 22. März 2004 die grauenvolle Entdeckung: Im Haus liegen grausam zugerichtete Leichen. Innerhalb von Stunden überschlagen sich die Ereignisse. Auch für die Polizei ein Schock, dass in Augsburg ein so schweres Verbrechen passiert ist. Sofort beginnt die Suche nach dem Täter – und bald verdichten sich die Hinweise. Möglicherweise hat der Ehemann der getöteten 29-Jährigen etwas damit zu tun. Aber: Ali G. hat sich in die Türkei abgesetzt.
Für die Ermittler beginnt eine intensive Jagd nach Indizien. Können sie ihm die Tat nachweisen? Oder könnte alles ganz anders passiert sein? Die SOKO Ela – benannt nach der getöteten Siebenjährigen – überprüft in den Tagen nach der Tag hunderte Spuren und Hinweise. Und auch die Journalisten recherchieren Tag und Nacht: Was ist passiert? Wer ist verantwortlich? Und wie trauern Nachbarn, Schulkameraden und Freunde der Familie?
Im neuen Podcast „Blaulicht Bayern: Fünffachmord im Bärenkeller“ sprechen Leon Messerschmidt und Franziska Megerle mit Zeitzeugen – Polizisten, Journalisten und Nachbarn – die sich auch 20 Jahre nach der Tat noch erinnern, als wäre es gestern gewesen. Im Interview zu hören sind AZ-Journalist Holger Sabinsky-Wolf, AZ-Fotograf Silvio Wyzsengrad, der damalige Kripo-Chef Klaus Bayerl und der Nachbar der Familie und Polizist Günter Göttling.
Hier geht es zum a.tv Beitrag "Tatort Augsburg – Fünffachmord im Bärenkeller jährt sich zum 20. Mal"