Der Sommer könnte fast nicht heißer sein - teilweise über 34°C hat es in unserer Region. Wie wir uns abkühlen, ist mittlerweile klar. Aber wie können unsere Gärten die Hitzewelle im Sommer überstehen?
Wie oft soll man gießen bei Trockenheit? Soll man bei Hitze den Rasen mähen? Wie Sie jetzt am besten Ihren Garten versorgen: Wir haben hier die drei besten Tipps für deinen Obst- und Gemüsegarten.
„Einmal gehackt ist dreimal gegossen“, zitiert Markus Orf eine Gärtnerweisheit. Er ist Fachberater für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Unterallgäu.
„Um Wasser zu sparen, hilft es, die Bodenoberfläche regelmäßig zu lockern.“ Der Untergrund nimmt dann Regen- und Gießwasser besser auf. Und es wird verhindert, dass die Feuchtigkeit aus der Tiefe nach oben dringt und dort verdunstet.
Vorteil: Mulch hält den Boden feucht. Und Bodenlebewesen freuen sich, zum Beispiel Regenwürmer, die bis in die obersten Schichten aktiv sind und so für lockeren, humusreichen Boden sorgen.
Aber: Frisch angesäte Beete sollte man nicht mulchen, sondern warten, bis die Pflanzen ausgetrieben haben.
Bei Gemüsebeeten ist nicht die Häufigkeit entscheidend, sondern die Gründlichkeit.
Aktuell sollte man sie etwa zwei Mal die Woche intensiv bewässern. „Mit jeweils 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter.“
Idealerweise sollte man morgens gießen. Ein abends gegossener Boden bleibt über Nacht feucht – und das zieht Schnecken an und kann zu Pilzkrankheiten führen.