Der Süchtigentreff zieht nach Sankt Johannes in Oberhausen. Das hat der Stadtrat heute beschlossen. In einem Jahr soll es dann schon losgehen. Mindestens drei Jahre dann auf Probe. Dabei hat die Verwaltung aber zugesichert, das Projekt zu begleiten und auch immer wieder zu evaluieren. Soll heißen, auch Experten aus der Uniklinik und dem Bezirkskrankenhaus sollen auswerten wie den Süchtigen vor Ort geholfen wird und welche möglichen Auswirkungen das auf Anwohner hat. Außerdem will die Stadt auf Sauberkeit und Sicherheit achten. Beispielsweise durch mehr Polizei.
Weitere Standorte wie das Bahnhofsgebäude selbst oder ein Gebäude in der Ulmer Straße wären nicht innerhalb der nächsten drei Jahre zur Verfügung gestanden.
Der Stadtrat diskutierte mehrere Stunden intensiv. Sogar mit einer kleinen Unterbrechung. Die Verwaltung wollte allerdings die Entscheidung nicht erneut aufschieben.