Die Krumbacher Traditionsfirma Lingl hat erneut einen Insolvenzantrag gestellt. Das berichtet die Augsburger Allgemeine. Grund ist offenbar eine finanzielle Schieflage bei der Oberpfälzer Unternehmensgruppe Schug, die Lingl vor zwei Jahren übernommen hat – damals musste der Krumbacher Anlagenhersteller ebenfalls Insolvenz anmelden. In diesem Verfahren haben seinerzeit fast 200 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verloren. Wie es nun weitergeht, ist dem Vernehmen nach offen. Lingl selbst sei auftragsmäßig gut ausgelastet, heißt es. Zuletzt war seitens der Schug-Gruppe sogar von Millionen-Investitionen in den Standort Krumbach die Rede.