Hitzerekorde, Trockenheit und neue Alltagsregeln
Europa ächzt – und das buchstäblich. Eine massive Hitzewelle rollt über den Kontinent und lässt die Temperaturen in vielen Ländern auf oder sogar über 40 Grad steigen. Was früher Ausnahme war, wird in immer mehr Regionen zur Regel. Schon jetzt ist klar: Der Sommer 2025 wird wieder ein Hitzesommer.
Spanien, Italien, Griechenland, die Türkei und Teile des Balkans melden bereits seit Tagen Temperaturen über der 40-Grad-Marke. In Andalusien wurden stellenweise sogar 45 Grad gemessen. Auch in Athen, wo die Hitze mit kaum sinkenden Nachttemperaturen zur echten Belastung wird, hat man mit zusätzlichen Hitzeschutzmaßnahmen reagiert: Parks bleiben länger offen, klimatisierte Zufluchtsorte wie Museen oder öffentliche Gebäude stehen rund um die Uhr zur Verfügung.
Frankreich, die Schweiz, Österreich und Süddeutschland spüren ebenfalls die Auswirkungen der Hitzewelle. In einigen Regionen wurde bereits die höchste Waldbrandwarnstufe ausgerufen. Behörden rufen dazu auf, nicht im Freien zu grillen, keine glühenden Zigaretten wegzuwerfen und besonders auf Risikogruppen zu achten.
Die Städte reagieren: In vielen Regionen wird der Straßenverkehr reduziert, Bauarbeiten früher beendet oder ganz ausgesetzt. Schulen und Kindergärten verlegen Aktivitäten in die frühen Morgenstunden, Arbeitgeber ermöglichen Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten. In Rom wurde sogar eine Art Siesta eingeführt – die Stadtverwaltung ruft dazu auf, zwischen 13 und 17 Uhr möglichst keine körperliche Arbeit im Freien zu leisten.
Klimaforscher sind sich einig: Extreme Wetterlagen wie diese Hitzewelle werden durch den Klimawandel häufiger und intensiver. Selbst wenn das Thermometer gerade noch knapp unter 40 Grad bleibt – die Belastung für Mensch, Tier und Umwelt ist enorm.
Hier nochmal unsere Tipps zur Abkühlung!