Im Ostallgäu schlägt der Tierschutzverein Marktoberdorf Alarm: Die Zahl ungewollter Katzenbabys erreicht in diesem Jahr ein Rekordhoch. Über 130 Tiere mussten bereits kastriert, mehr als 80 Kitten aufgepäppelt werden. Ursache sei das Fehlen einer Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen. Der Verein steht damit vor enormen finanziellen Belastungen – steigende Energie-, Tierarzt- und Betreuungskosten bringen die Ehrenamtlichen an ihre Grenzen. Der Appell ist deutlich: Katzenhalter sollen ihre Tiere kastrieren lassen, um weiteres Leid zu verhindern.