Klamottenläden, Baumärkte oder der Buchhandel dürfen ab Montag bei einer Sieben-Tage-Inzidenz über 100 Shoppen vor Ort nur noch mit negativem Corona-Test anbieten. Also zum Beispiel in Augsburg oder im Landkreis Augsburg, die aktuell beide über 100 liegen. Andreas Gärtner vom Handelsverband sagte gegenüber RT1: Alles ist besser, als ganz geschlossen zu haben. Aber: Wer Tests fordert, muss auch die Infrastruktur bereitstellen. Zum Hosenkauf werde sich niemand vier Stunden am Testzentrum anstellen. Die beste Lösung wäre für Gärtner eine Teststraße am Eingang der Fußgängerzonen, an denen die Kunden von geschultem Pesonal getestet werden. Die Verkäufer könnten das nicht leisten – schon allein, weil sie ohne ensprechende Ausrüstung ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen würden. Außerdem müsse vor dem Start der Regelung noch einiges geklärt werden. Zum Beispiel, wie mit Corona-Selbsttests umgegangen wird. Denn hier muss ja sichergestellt sein, dass diese weder mehrere Tage alt sind noch von einer anderen Person stammen.