Digitales Passbild, neues Namensrecht & strenger Biomüll: Das ändert sich im Mai!			

Der Mai 2025 bringt sowohl auf bundesweiter Ebene als auch speziell für unsere Region bedeutende Neuerungen und Ereignisse mit sich. Im Folgenden findest du eine Zusammenfassung der wichtigsten Änderungen sowie ausgewählter Veranstaltungen:​

Di., 29.04.2025 , 08:41 Uhr

Der Mai bringt frischen Wind – nicht nur beim Wetter, sondern auch bei Gesetzen und Alltagsregeln. Damit Du den Überblick behältst, haben wir die wichtigsten Neuerungen für Dich zusammengefasst.

Keine Papier-Passbilder mehr

Ab dem 1. Mai 2025 musst Du für Deinen Personalausweis oder Reisepass kein gedrucktes Foto mehr mitbringen. Die Passbilder werden jetzt direkt in der Behörde digital erstellt und übermittelt. Das soll Fälschungen erschweren und den Ablauf vereinfachen.

Flexibleres Namensrecht

Heiraten oder Kinder bekommen? Ab Mai hast Du deutlich mehr Möglichkeiten bei der Namenswahl. Ehepartner dürfen Doppelnamen führen – ganz ohne Bindestrich – und auch Kinder können flexibler benannt werden, zum Beispiel mit Kombinationen aus beiden Elternnamen.

Strengere Regeln für Biomüll

Die Biotonne wird strenger überwacht: Der Anteil an Fremdstoffen wie Plastik oder Glas darf ab Mai nur noch maximal 3 % betragen. Auch „kompostierbare“ Plastiktüten sind fast komplett verboten – höchstens 1 % sind noch erlaubt. Wird der Grenzwert überschritten, kann die Müllabfuhr die Tonne stehen lassen.

Friedrich Merz wird Kanzler

Politisch steht ein echter Wechsel an: Friedrich Merz (CDU) wird voraussichtlich am 6. Mai zum Bundeskanzler gewählt. CDU, CSU und SPD haben sich auf eine Koalition geeinigt. Damit bekommt Deutschland eine neue Regierung – wir dürfen gespannt sein, was sich politisch noch alles dreht.

Mehrfachantrag 2025 in Bayern

Landwirte aufgepasst: In Bayern kannst Du noch bis zum 15. Mai den Mehrfachantrag für 2025 stellen. Es gibt einige Änderungen bei Ökoregelungen und GLÖZ-Vorgaben. Wenn Du Unterstützung brauchst, helfen Dir die BBV-Geschäftsstellen weiter.

Elektronische Patientenakte kommt

Ab dem 29. April (also ganz frisch) startet bundesweit die elektronische Patientenakte (ePA). Gesetzlich Versicherte bekommen automatisch eine – es sei denn, Du widersprichst aktiv. Ab Oktober 2025 müssen Arztpraxen die ePA dann auch verpflichtend befüllen.

USB-C wird Pflicht

Ab Mai ist USB-C der neue Standard für Smartphones, Tablets und andere mobile Geräte. Ziel ist: weniger Kabelchaos, mehr Einheitlichkeit. Wer sich also ein neues Gerät zulegt, sollte auf den Anschluss achten.

Kaminöfen müssen nachgerüstet werden

Hast Du einen älteren Kaminofen? Dann prüf lieber nochmal die Typenbezeichnung. Ab Mai müssen viele ältere Modelle entweder ausgetauscht oder nachgerüstet werden, um strengere Emissionsgrenzwerte einzuhalten.

Echtzeitüberweisungen bald kostenlos

Schon mal von der Blitzüberweisung gehört? Ab dem 9. Oktober 2025 müssen Banken im Euro-Raum solche Echtzeitüberweisungen kostenlos anbieten – eine wichtige Änderung, die jetzt schon im Mai im Bankensektor vorbereitet wird.

Skype wird eingestellt

Im Mai 2025 verabschiedet sich Skype – zumindest in seiner klassischen Form. Sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Versionen werden eingestellt. Nur Skype for Business bleibt weiterhin bestehen. Wenn Du Skype nutzt, kannst Du einfach zu Microsoft Teams Free wechseln. Das bietet viele der gewohnten Funktionen – und noch mehr. Du kannst Dich mit Deinen Skype-Zugangsdaten bei Teams anmelden und Deine Kontakte und Chats werden automatisch übernommen. Die Skype-App informiert Dich außerdem rechtzeitig mit einer Benachrichtigung, damit Du Deine Daten sicher übertragen kannst.

Papstwahl nach Tod von Franziskus

Nach dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag, dem 21. April 2025, steht im Mai ein historisches Ereignis an: die Wahl eines neuen Papstes. Laut Kirchenrecht darf das sogenannte Konklave frühestens am 15. Tag nach dem Tod beginnen – das wäre der 6. Mai – und muss spätestens am 20. Tag, also dem 11. Mai, starten.

Wahlberechtigt sind nur Kardinäle unter 80 Jahren. Aus Deutschland nehmen drei Kardinäle an der Wahl teil: Reinhard Marx (Erzbistum München und Freising), Rainer Maria Woelki (Erzbistum Köln) und Gerhard Ludwig Müller (ehemaliger Bischof von Regensburg).

Das Konklave findet wie immer in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan statt. Dort stimmen die Kardinäle geheim ab – steigt schwarzer Rauch auf, ist noch kein neuer Papst gewählt. Erst wenn weißer Rauch über dem Vatikan aufsteigt, ist es offiziell: Ein neuer Papst wurde bestimmt.

Das könnte Dich auch interessieren

15.12.2025 Sensoren sollen für Hochwasserschutz sorgen Das Hochwasser vor eineinhalb Jahren hat deutlich gezeigt, wie schnell so eine Katastophe passieren kann. Daher will der Landkreis Unterallgäu nun ein neues Frühwarnsystem. Sensoren im Boden sollen künftig Niederschlag, Bodenfeuchte und Wasserstand messen und mithilfe künstlicher Intelligenz rechtzeitig Alarm schlagen. Dafür lässt der Landkreis zunächst ein Messnetzkonzept erarbeiten. Der Kreisausschuss hat das einstimmig beschlossen. 15.12.2025 Jubiläum - 20 Jahre Kaminwerk in Memmingen In Memmingen feiert das Kulturzentrum Kaminwerk 20-jähriges Bestehen. Geschäftsführer Matthias Ressler blickt zurück auf kuriose Momente, wie ein Schlauchboot auf einer Silvesterparty oder eine Konfettikanone, die versehentlich ein Loch ins Dach schoss. Seit der Gründung kämpft das Team um Zuschüsse, Gema-Gebühren und ein abwechslungsreiches Programm. Trotzdem staden auch immer wieder deutsclandweit bekannte Bands auf der 15.12.2025 Millionen an Schlüsselzuweisungen für Dillingen Im kommenden Jahr fließen rund 42 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Dillingen. Davon erhält der Landkreis selbst 23 Millionen Euro, die Gemeinden rund 19 Millionen Euro. Zusätzlich stehen weitere Millionen Euro aus dem Sondervermögen des Bundes bereit – unter anderem für Investitionen in die kommunale Infrastruktur. Mit diesen Mitteln sollen die Gemeinden finanziell 15.12.2025 Kind spielt in Lauingen mit Pfefferspray Großer Alarm am Sonntagnachmittag in Lauingen: Sirenen, Feuerwehr, Rettungsdienst – wegen eines vermeintlichen Gaslecks. Doch am Ende stellte sich heraus: Der Auslöser war kein Gas, sondern Pfefferspray. Ein achtjähriges Kind hatte laut AZ im Lauinger Osten versehentlich das Spray seiner Mutter ausgelöst. Der beißende Geruch sorgte für Aufregung – eine Frau alarmierte daraufhin die Feuerwehr.