Prime, Spotify und Ersatzfreiheitsstrafe: Das ändert sich ab Februar 2024			

Mo., 29.01.2024 , 13:28 Uhr

Das ändert sich im Februar 2024

Aufgrund des Schaltjahres 2024 hat der Februar 29 Tage, Amazon Prime Kunden bekommen vermehrt Werbung eingespielt und Spotify wird teurer. Was neu ist und was sich ändert, lest ihr hier.

Förderbeginn für klimafreundliche Heizungen

Wer vorhat, seine alte Heizung gegen eine neue umweltschonendere Variante zu tauschen, der kann bei der staatlichen Förderbank KfW ab dem 27. Februar seinen Antrag auf Förderung einreichen. Zu den 30 % Grundförderung kommt jetzt auch zusätzlich ein Geschwindigkeitsbonus von 20 % hinzu, wenn man bis 2028 aktiv wird. Haushalte mit geringerem Einkommen profitieren außerdem von einem weiteren Bonus von bis zu 30 %. Der Fördersatz beträgt somit maximal 70 %. 

 

Zuzahlungen in der Apotheke

Schluss mit unnötigen Zuzahlungen: Manchmal kommt es vor, dass man vom Arzt eine Medikamentengröße verschrieben bekommt, die dann in der Apotheke nicht vorrätig ist. Ersetzt die Apothekerin zum Beispiel eine 100-Stück-Packung durch zwei Packungen à 50 Stück, wird die Zuzahlung nur einmal statt bisher zweimal fällig.

 

Infos über Herkunft an der Fleischtheke

Unverpacktes Fleisch an der Theke oder am Markt muss ab 11. Februar klar mit seiner Herkunft gekennzeichnet werden. Bisher galt diese Pflicht nur bei Rindfleisch und bei verpacktem Fleisch. Mehr Klarheit gibt es ab 11.02. dann für unverpacktes Schweinefleisch, Geflügel, Schaf und Ziege. 

 

Ersatzfreiheitsstrafe wird halbiert

Ab dem 1. Februar gilt eine neue Regelung für nicht bezahlte Geldstrafen. Statt bisher einem Tag Ersatzfreiheitsstrafe pro nicht beglichenem Tagessatz wird nun nur noch ein halber Tag Gefängnisstrafe fällig. Diese Änderung wurde damit begründet, dass eine Gefängnisstrafe als deutlich belastender empfunden wird als eine Geldstrafe.

 

Amazon Prime Video schaltet Werbung

Alle Prime-Video-Kunden, die ein Standard-Abo abgeschlossen haben, bekommen ab 5. Februar Werbespots ins laufende Programm eingespielt - egal ob Film oder Serie. Werbefrei bleiben Inhalte, die man zusätzlich zum Abo kostenpflichtig geliehen oder gekauft hat. Durch eine monatliche Zusatzgebühr von 2,99 Euro kann das Standard-Abo in ein werbefreies Abo umgeändert werden. 

 

Spotify ändert seine Preise

Spotify-Nutzer müssen bis zum 28.02. der Preisänderung ihres Abos zustimmen, ansonsten wird das Premium-Abo gekündigt. Die kostenlose Version kann aber weiterhin genutzt werden.  

 

Kein Netflix mehr auf alten TV-Geräten

Sony-Fernseher aus den Jahren 2011 bis 2013 können ab Ende Februar die Netflix-App nicht mehr nutzen. Konkret geht es um Bravia-TV-Geräte der HX-, EX- und W-Serie sowie Geräte mit den Modellnummern KD-84X9005 und KDL-65S995A. 

 

Vergütung für Solar-Einspeisung sinkt

Wenn man den Strom, den man mit seinen eigenen Solarpanels produziert, ins öffentliche Netz einspeist, erhält man Geld, das als Einspeisevergütung bekannt ist. Ab dem 1. Februar wird für neue Solaranlagen die Vergütung alle sechs Monate reduziert.  Beispiel: Erhält man bei einer PV-Anlage aktuell noch 8,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde (kWh), sind es ab Februar nur noch 8,12 Cent. Ab August dann noch 8,04 Cent und im Februar 2025 nur noch 7,96 Cent.

 

Microsoft Teams auch für Autofahrer

Ab Februar können Autofahrer, deren Auto mit Android ausgestattet ist, auch während der Fahrt an Microsoft-Teams-Meetings teilnehmen. Die Funktion soll im Laufe des Monats verfügbar sein. Aus Sicherheitsgründen kann man sich dann nur mit Audio zuschalten. 

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