Über ein Jahr nach dem Ende der Corona-Maßnahmen laufen in vielen Städten weiter Bußgeldverfahren. Allein in Augsburg sind es noch 1300, laut einer Sprecherin gingen während der Pandemie rund 11.400 Anzeigen ein. Dabei geht es zum Beispiel um Verstöße gegen die Maskenpflicht, Quarantäne-Verstöße oder Ausgangsbeschränkungen. Die Bußgeldstellen sind in Bayern teils überfordert, in München sind zum Beispiel noch 22.000 Verfahren offen. Sie dürfen aber nicht eingestellt werden – das wäre unfair gegenüber denen, die eine Strafe zahlen mussten.